Von der 40-Jahr-Feier bis zum Bau des Sportzentrums
Das 40 Jährige Gründungsfest des TSV wurde vom 7. Juli bis 16.Juli 1967 gebührend gefeiert. Gesellschaftlicher Höhepunkt war der Auftritt des Roider-Jackl im Festzelt. Als sportlicher Leckerbissen wurde ein Spiel der Bayernliga-Mannschaften SpVgg Weiden gegen FC Schwandorf geboten.
Das Jubiläum war glanzvoller Höhepunkt, aber auch das Ende der Ära Anderl Wein und Albert Stroh beim TSV. Müde geworden von 20 Jahren ehrenamtliche Tätigkeit an verantwortlicher Stelle gaben sie die Leitung des Vereins an jüngere Hände. Mit Georg Heitzer übernahm ein junger dynamischer Mann die Führung. Auf ihn warteten gewaltige Probleme. Die Pacht für den Sportplatz war drastisch erhöht worden und das Gelände gleichzeitig gekündigt. Die logische Folge davon war eine leere Vereinskasse. Im Gemeindebereich hatten sich Sportgruppen gebildet (Ski, Turnen, Stockschützen), die regen Zulauf hatten und sich anschickten, dem TSV an sportlicher Bedeutung den Rang abzulaufen. Georg Heitzer war der Aufgabe gewachsen. Mit viel Elan, mit Umsicht und Geschick vollzog er die Wandlung des TSV vom reinen Fußballverein zum Großverein mit einem vielfältigen Angebot an sportlicher Betätigung. Alle Probleme des Auf- und Abstiegs, der Finanzen usw., wurden im Laufe der Jahre überwunden, doch drohend stand vor uns noch die Frage des Spielplatzes. Im Jahre 1971 lief der Pachtvertrag aus. Niemand wusste, wie diese Frage gelöst werden soll; doch dies war kein Grund zur Resignation. Die wechselvolle Geschichte der letzten 40 Jahre zeigt, dass es immer wieder Männer gegeben hat, die mit Idealismus und Tatkraft den Verein durch die „Klippen der Zeit" gesteuert haben. Das Vertrauen galt der Vorstandschaft, die auch diesmal wieder den richtigen Weg gehen wird.
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